… gestatten Sie uns dieses Wortspiel :-) Aber es stimmt schon, hier könnten wir richtig weit ausholen. Wir beschränken uns mal auf die wichtigsten Bereiche: CMYK und RGB. Beginnen wir mit RGB und der sogenannten additiven Farbmischung. Hier passiert folgendes:
Die Grundfarben Rot, Grün und Blau (engl. red, green und blue, also RGB) können kombiniert werden, um weitere Farbtöne zu schaffen. Treffen alle drei Farben aufeinander, ist das Ergebnis Weiß. Scheinwerfer funktionieren nach diesem Prinzip, ebenso Fernseher und Bildschirme. Sie sehen, es sind elektronisch erzeugte Farben, auch Lichtfarben genannt. Denken Sie an die immer besser gewordene Farbbrillianz der Monitore – man kann mit diesem Modell 16,7 (!) Milliionen Farben darstellen.
Ganz anders ist das bei der subtraktiven Farbmischung. Zur Verdeutlichung wird gerne auf den Farbmalkastens aus der Schulzeit verwiesen. Was passiert, wenn man viele Farben mischt? Klar, es gibt irgendwann ein schmutziges Braun, bzw. die Mischung wird dunkel und nicht Weiß. Die Grundfarben bei diesem Farbsystem sind Cyan, Magenta und Gelb (engl. yellow). Für den Druck nimmt man noch die Farbe Schwarz hinzu. So ergeben sich die Buchstaben CMYK.
Hä? Wieso „K“ und nicht „B“ wie das englische black? Auch das klären wir gerne auf: K wie der engl. Begriff „Key“ (Schlüssel) steht für Schwarz im CMYK-Farbmodell und müsste eigentlich mit „B“ wie Black abgekürzt werden. Da das RGB-Farbmodell bereits ein „B“ für Blau hat, wird das Schwarz durch „K“ vertreten. K ist im Druckverfahren nämlich die Schlüsselplatte, also der „Key“, an der alle anderen Farben ausgerichtet werden.
CMYK ist im alltäglichen Vierfarbdruck das übliche Farbmodell, mit dem die Druckereien arbeiten. Daneben gibt es noch die Sonderfarben (z.B. Pantone und HKS) – darüber werden wir an anderer Stelle sicher auch noch schreiben … Und über das Thema Farbverbindlichkeit. Und und, und – ein breites Spektrum, eben!
Viele Farbeindrücke und -harmonien finden Sie übrigens in unseren Logo-Referenzen.